Viele Menschen haben die eine oder andere Nacht wenig oder schlecht geschlafen und kennen die Symptome, die man am nächsten Tag verspürt. Die Konzentration lässt nach, und alles scheint viel langsamer von der Hand zu gehen. Doch was geschieht, wenn man mehre Nächte nicht mehr richtig schlafen kann?
Sobald es dunkel wird, beginnt die Zirbeldrüse das Schlafhormon Melatonin zu produzieren. Wir werden müde und gehen durchschnittlich gegen 23 Uhr ins Bett. Jetzt beginnt die Einschlafphase: Die Muskeln werden zusehends entspannt und beginnen manchmal sogar zu zucken. Es folgen die Leicht- und die Tiefschlafphasen und die sogenannte REM-Phase. Die Verarbeitung seelischer Aspekte und körperliche Regeneration sind die erwünschten angenehmen Ergebnisse des gesunden Schlafs. Anhaltender Schlafmangel kann hingegen fatale Folgen haben und nicht nur zu Müdigkeit und Reizbarkeit, sondern auch zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen.
So kann Schlafmangel Übergewicht, Diabetes und Herzkreislauf-Erkrankungen auslösen. Durch den erhöhten Blutdruck steigt auch das Schlaganfallrisiko. Forscher fanden heraus, dass Menschen, die regelmäßig weniger als sechs Stunden schlafen, fast doppelt so häufig unter Herzkrankheiten leiden. Wer nicht genug schläft und seinem Herzen keine Entlastung gönnt, mutet ihm Dauerstress zu. Der Puls hat nicht genügend Zeit, sich zu beruhigen, und die Blutgefäße verengen sich. Wird aus dem Schlafdefizit ein Dauerzustand, wird der Mensch krank.
Damit es gar nicht so weit kommt, sollte man sich auch bei einem Jetlag genügend Raum für ein gutes, sinnvolles Entspannen nehmen.
Eine gute Möglichkeit bietet hierzu die Selbsthypnose. Einige Wochen, bevor man die Reise antritt, lernt man mit der Selbsthypnose sich umfassend körperlich wie auch geistig zu entspannen und kann diese Technik nutzen, um bewusst einzuschlafen. Eigentlich könnte man es ein „konditioniertes Einschlafen“ nennen. Immer, wenn ich einschlafen will, kann ich mit der individuellen „Suggestionsformel“ in eine körperliche und geistige Entspannung eintauchen und „wegdriften“.
So erlernt Ihr Körper, dass er sich eine innere Realität erschaffen und diese sich unbeirrbar zunutze machen kann. Je geübter Sie als Selbsthypnose-Anwender werden, umso mehr treten die äußeren Einflüsse in den Hintergrund und ermöglichen Ihnen dadurch ein fließendes, fast unbemerktes Hingleiten in eine neue Zeitzone. Sowohl Körper als auch Seele werden Ihnen ein solches Vorgehen mit Gesundheit und Belastbarkeit danken.