Flugangst-Kategorie 1
Der Klient gerät schon bei dem Gedanken an evtl. bevorstehende Flüge in Panik und hat Katastrophengedanken. Er/Sie würde nie ein Flugzeug besteigen und zieht es, trotz großem zeitlichen Aufwand, lieber vor, mit Bahn, Bus, Auto oder Schiff zur reisen.
Flugangst-Kategorie 2
Der Klient besteigt zwar unter extremer Anspannung ein Flugzeug, ist unter großem emotionalen Stress, hat Angst vor der einsetzenden (Flug-)Angst und befürchtet die Kontrolle zu verlieren. Würde am liebsten kurz vor dem Start das Flugzeug wieder verlassen. Zudem hat der Klient feuchte Hände, eine flache Atmung, Herzrasen sowie einsetzende Übelkeit und ist nach der Landung am Zielort völlig erschöpft.
Flugangst-Kategorie 3
Der Klient ist privat und/oder geschäftlich Vielflieger und ist als Passagier in allen normalen Abläufen des Fliegens recht erfahren. Bis zu einem bestimmten Zeitpunkt hatte der Klient keinerlei Probleme mit dem Thema Flugangst. Erst durch ein traumatisches Erlebnis tritt bei dem Passagier plötzlich unerwartet Flugangst auf, die er sich selbst oftmals nicht erklären kann. Das traumatische Erlebnis muss nicht unbedingt mit dem Fliegen in Zusammenhang stehen. Im Allgemeinen können auch tiefgreifende persönliche Ereignisse eine plötzliche Flugangst auslösen, wobei ein direkter Zusammenhang oft nicht zu erkennen ist, da die überraschende Angst vorm Fliegen auch mit großer zeitlicher Verzögerung auftreten kann.
Flugangst-Kategorie 4
Der Klient fliegt nicht selten geschäftlich oder privat, ist sich der eigentlichen Sicherheit der Fliegerei schon bewusst, fühlt sich aber mangels technischen Wissens relativ unwohl, weil er/sie keinerlei Kenntnis und Kontrolle über die ablaufenden Prozesse hat.